Neue Regeln für Gewinnspiele und Wettbewerbe in der Schweiz
In der Schweiz ist das Glücksspiel durch das Bundesgesetz über Geldspiele (BGS) geregelt, welches 2019 in Kraft trat. Das Gesetz unterscheidet zwischen Glücksspielen in Casinos, Lotterien und Sportwetten sowie sogenannten Geschicklichkeitsspielen. Es müssen alle Schweizer Online Casinos eine Lizenz aus der Schweiz vorweisen können, um ihre Dienste anbieten zu dürfen, was insbesondere für Online-Casinos eine strenge Kontrolle bedeutet.
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Der Markt ist in der Schweiz jedoch stark reguliert, um Verbraucher zu schützen und den Schwarzmarkt zu minimieren. Gewinne aus Lotterien und Geschicklichkeitsspielen von Firmen sind bis zu 1000Franken steuerfrei, darüber werden sie besteuert. Gewinne aus ausländischen Spielen müssen ebenfalls versteuert werden. Die Schweizer Regulierungsbehörden, darunter die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) und die kantonalen Behörden, sind verantwortlich für die Überwachung des Online-Glücksspiels.
Schweizerisches Lauterkeitsrecht
- Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die beiden Lotteriegesellschaften (Loterie romande und Swisslos) freiwillig die Altersbegrenzung auf 18 Jahre angehoben haben.
- Jedes Casino muss Massnahmen zum Spielerschutz erarbeiten, welche beschreiben, wie das Casino einer potenziellen Spielsucht sowie den sozial schädlichen Auswirkungen des Spiels vorbeugen oder diese beheben will.
- Geldspiele anzubieten, ist ein lukratives Geschäftsmodell und darf in der Schweiz nur von bewilligten Casinos und Lotteriegesellschaften angeboten werden.
- Bereits konzessionierte terrestrische Spielbanken können eine Erweiterung ihrer Konzession um das Recht, Spielbankenspiele online durchzuführen, beantragen.
- Entgegen dem allgemeinen Verständnis alimentieren gewisse Casinos die Staatskassen ihrer Standortkantone und -gemeinden.
- Januar 2025 in derselben Einrichtung in der Zone, in der sie sich befinden, fortsetzen wollen, bedeutet dies in der Praxis, dass sie ihre derzeitigen Aktivitäten einfach fortsetzen.
Der Schutz der Spieler vor den Gefahren von Spielsucht hat in der Schweizer Glücksspielpolitik einen hohen Stellenwert. Alle Spielbanken und Online Casinos müssen ein Konzept zur Prävention und Früherkennung problematischen Spielverhaltens vorlegen. Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit, eine Sperrung bei Glücksspielanbietern zu erwirken, Einsatzlimits festlegen zu können sowie Informationen zu Beratungsangeboten für Betroffene bereitzustellen. Diese Regelungen sollen sicherstellen, dass Spieler frühzeitig auf die Risiken hingewiesen werden. Januar 2019 in Kraft getretenen Geldspielgesetz (BGS) wurden erneute Veränderungen für den Schweizer Glücksspielmarkt eingeführt. Ziel des Gesetzes war es, den Markt zu öffnen, den Schutz von Spielern zu erhöhen und illegale Angebote zu bekämpfen.
Was über einen Gewinn von einer Million Franken hinausgeht, muss anteilsmässig versteuert werden. Vollumfänglich steuerfrei sind Gewinne aus zugelassenen Kleinspielen wie etwa Kleinlotterien, Tombolas und Sportwetten, die nicht automatisiert, nicht online und nicht interkantonal durchgeführt werden. Online-Casinos in der Schweiz sind strengen Vorschriften und einem spezifischen Lizenzierungsverfahren unterworfen. Sie müssen eine schweizerische Lizenz beantragen und Partnerschaften mit landbasierten Casinos eingehen. Spielerschutzmaßnahmen, wie die Prävention von Spielsucht, sind obligatorisch, ebenso die Einhaltung strenger Werberichtlinien.
- Neben der allgemein geltenden Regelung, spielt auch die Versteuerung eine entscheidende Rolle für Spieler.
- Nach Erhalt dieser Konzessionserweiterung müssen die Casinos noch die erforderlichen Spielbewilligungen der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK; CFMJ) einholen, bevor sie den Online-Betrieb aufnehmen können.
- Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Bevölkerung vor den Gefahren des Geldspiels geschützt wird und die Erträge zugunsten des Gemeinwohls verwendet werden.
Unsere ausgewählten Sportwettseiten sind überprüft und lizenziert. Ja, Glücksspielgewinne sind in der Schweiz steuerpflichtig, wenn Sie die Grenze von 1 Million CHF überschreiten. Die Schweiz erhebt zudem auf Kantonsebene unterschiedliche Freibeträge für den steuerfreien Betrag, den Schweizer auf dem Konto haben dürfen. Deshalb sollten sie immer wieder die aktuellen Zahlen bei der lokalen Steuerbehörde überprüfen. Illegales Glücksspiel kann zu strengen rechtlichen Konsequenzen, die Geldstrafen und strafrechtliche Verfolgung umfassen, führen.
Casinos
Januar 2025 ist ein staatliches Abkommen zwischen der Schweiz und Liechtenstein, wonach Spielsperren jeweils auch im anderen Land gelten, in Kraft. Somit konnte ein wichtiger Schritt bei der Verbesserung des Spielendenschutzes erreicht werden. Als Reaktion beklagten die Casinos des Fürstentums Liechtenstein noch im Januar 2025 Umsatzeinbussen in der Höhe von 85%. Der Fachverband Sucht beäugt die Umsetzung des Geldspielgesetzes kritisch und ist entsprechend im Austausch mit den zuständigen Behörden und Playern. Auch den mittlerweilen angestossen Evaluationsprozess wird der Fachverband Sucht möglichst nah begleiten.
Es ist ratsam, aktuelle Quellen für die neuesten Entwicklungen zu konsultieren. Diese Maßnahmen sollen den Spielerschutz verbessern und sicherstellen, dass Online-Glücksspiele in der Schweiz verantwortungsbewusst und sicher genossen werden können. Die Kenntnis der Schweizer Glücksspielgesetze ist von großer Bedeutung, da sie die Rechte und Pflichten der Glücksspielbetreiber und der Spieler regeln. Verstöße gegen diese Gesetze können zu schweren Strafen führen, einschließlich Geldstrafen und sogar Gefängnisstrafen. Darüber hinaus kann die Nichteinhaltung der Vorschriften zu finanziellen Verlusten und dem Verlust des Zugangs zu Glücksspielplattformen führen. In diesem Artikel werden jetzt ausprobieren wir einen umfassenden Überblick über die Schweizer Online-Glücksspielgesetze bieten.
Bei kostenpflichtigen Gewinnspielen dieser Art sollte man vorsichtig sein. Es ist nicht sicher, dass es eine faire Gewinnchance gibt. Solche Spiele können zudem die Merkmale einer Lotterie oder eines Geschicklichkeitsspiels aufweisen und damit illegal sein.
Kein Geldspiel führt durch, wenn für die Teilnahme kein geldwerter Einsatz und auch kein Rechtsgeschäft vorgesehen ist (Art. 3 lit. a BGS). Solche Lotterien und Verlosungen sowie Geschicklichkeitsspiele fallen grundsätzlich unter das Geldspielgesetz, wenn für die Teilnahme ein Rechtsgeschäft abgeschlossen werden oder ein geldwerter Einsatz geleistet werden muss. Solche Gewinnspiele und Wettbewerbe benötigen eine Bewilligung. Für Gewinnspiele und Wettbewerbe, auch im Internet, gelten seit dem 1. Der Grund ist das neue Bundesgesetz über Geldspiele (BGS), kurz Geldspielgesetz.
Seit 2021 gibt es eine klarere Richtlinie, ähnlich wie in der Schweiz. Hier vergleichen wir die Glücksspielgesetze der Schweiz im Vergleich zu Deutschland, um eine bessere Idee der Handhabung zu bekommen. Bei Gewinnspielen und Wettbewerben werden Preise unter den Teilnehmern verlost oder Teilnehmer können Preise durch Geschicklichkeit gewinnen. Kleinlotterien benötigen in der Regel eine kantonale Bewilligung. Sie dürfen weder interkantonal noch automatisiert durchgeführt werden.
Martin Steiger ist ausserdem Mitgründer der Legal Tech-Unternehmen Datenschutzpartner AG (Schweiz) und VGS Datenschutzpartner GmbH (Deutschland). Auch sonst ist die Teilnahme an solchen Spielen nicht zu empfehlen. Man riskiert zum Beispiel, dass ein unseriöser Veranstalter die persönlichen Daten missbraucht – inklusive Kreditkartenangaben.
Nur so kann anschliessend ein institutioneller Rahmen gestaltet werden, der es dem Regulator erlaubt, mit der technischen Entwicklung künftig Schritt zu halten. Dadurch wird gemäss den beiden Autoren Jürg Müller und Basil Ammann die Rolle des Regulators geschwächt, was einen sachgerechten Umgang mit der Spielsuchtproblematik erschwert. Zudem wird eine grundlegende Reform des Glücksspielwesens verhindert, die sich mit der Digitalisierung aufdrängt. Neuerdings fordern nicht nur «klassische» Online-Casinos, sondern zunehmend auch auf der Blockchain basierende Glücksspiele die Regulatoren heraus. Bei Facebook beispielsweise müssen die Richtlinien für «Promotions auf Seiten, in Gruppen und in Veranstaltungen» eingehalten werden.
In der Schweiz fliesst aus dem Glücksspiel jedes Jahr rund 1 Mrd. Entgegen dem allgemeinen Verständnis alimentieren gewisse Casinos die Staatskassen ihrer Standortkantone und -gemeinden. Und um die beiden Lotterieanbieter Swisslos und Loterie Romande hat sich in den Kantonen über die Jahre eine eigentliche «Geldverteil-Industrie» etabliert.
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